Beziehungen USA - Europa... langsam wird es peinlich!

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Beitragvon Seele » 12 Mär 2003 18:22

Nee Koa, den Amis geht es doch gar nicht um die zentrale Stellung des Irak im Nahen Osten. Sie können doch mittlerweile von überall zuschlagen, geografisch ist denen der Irak völlig Banane. Es geht ihnen um die größten Ölfelder der Welt, die alle da unten liegen. Sie wollen einfach den dicken Reibach machen, da ihre Wirtschaft absolut abhängig von billigem Öl ist. Sollten sie es schaffen, die dortigen Ölfleder unter ihre Kontrolle zu bringen, säßen sie auf einem Vermögen von mehreren Billionen Dollar... Die OPEC Staaten könnten dann ihre Vormachtstellung nicht mehr ausnutzen, um den Ölpreis zu bestimmen, was der amerikanischen Wirtschaft extrem helfen würde. Bush hat überhaupt keine andere Wahl als diesen Krieg zu führen. Die Wirtschaft in den USA geht nämlich auch langsam den Bach runter.
Was bei der ganzen Sache aber doch am meisten stört, ist diese Verlogenheit von wegen Befreiung eines unterdrückten Volkes, Kampf gegen den Terrorismus oder Präventiv-Krieg... völliger Schwachsinn, es geht pur um schnöden Mammon.
Korea, Pakistan und sogar Saudi Arbien sind doch viel schlimmer was Waffen, Terroristen usw. angeht, aber dort gibt es eben kein Öl oder sie liefern es schon billig, also ist den USA scheißegal was da abgeht.

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Beitragvon Koa'Rhon » 12 Mär 2003 18:25

Tja da sind wir offensichtlich völlig verschiedener Meinung ... ich hab auch nie gesagt das die Amis toll sind ... aber sie sind die einzigen die wir verbündete nennen können . Zu Europa LOL Europa kann sich doch nichtmal über die Farbe von scheisse einigen . Ich glaube nicht das Europa Funktionieren wird solange jedes Land nur eigene Interressen vertritt .

@Seele völlig richtig .. aber man wird diese Ölreserven auch brauchen wenn man Krieg gegen die anderen Araber führt ;) sonst sitzen die Amis nämlich auf dem trockenen und man braucht keine verbündeten Länder mehr als Aufmarschgebiet sondern kann den Irak nutzen :)
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Beitragvon AurraSing » 12 Mär 2003 18:32

Koa'Rhon hat geschrieben:Stella ich schaue nicht in die Zukunft ... ich habe nur so manches gelesen und mir des öfteren das Auslandsjournal angesehen ... die Chinesen zB rüsten auf ohne ende und öffnen ihre märkte um mehr Geld zu bekommen . Das gleiche gilt für den Iran und andere Länder dort . Glaubst du die machen das um Friedlich zu leben ... Pakistan vs. Indien beide stehen ständig ganz dicht am Atomkrieg siehe Kaschmir . Israel droht dem Irak mit Neutronenbomben .... soll ich weitermachen ?

Ps : Diese Länder hatten unsere Vergangenheit nicht ... aber sie sollte uns daran erinnern wie schnell ein Diktator einen Riesenkrieg vom Zaun brechen kann .


Was haben wir bitte mit Indien und Kaschmir am Hut? Und was glaubst du was die Amerikaner dagegen unternehmen können? Mit ihrer Politik sicherlich 0.
Die Chinesen rüsten auf, ja und? Wenn China Taiwan angreifen wird, wogegen Amerika ist finde ich da nichts falsches dran oder glaubst du wirklich, dass Bush nichts dagegen utnernehmen würde, wenn Florida aufeinmal sagt wir sind jetzt das Land Florida und haben nix mehr mit der USA zu tun. Nix anderes ist es mit Taiwan.
Und wenn ich der Iran wäre, würde ich auch aufrüsten um mich gegen einen möglichen Angriff durch den amerikanischen Agressor schützen zu können. Und das Isreal den Irak mit Neutronenbomben droht ist schon ein Hammer. Ausgerechnet Isreal was 1982 oder so GEGEN das Völkerrecht Irakische Kraftwerke angegriffen und zerstört hat.
Und es gab inzwischen 6 Anträge im UN-Sicherheitsrat die darauf zielten das isrealische Vorgehen gegen die Araber zu verurteilen. Komisch das alle 6 an einen amerikanischen Veto gescheitert ist.

Außerdem spricht für die USA und GB eindeutig das alle (ALLE) vorgelegenten Geheimdienstbeweise für verschieden irakische Vergehn gegen UN Auflagen Fälschungen waren. :lol: Wenn ein demokratisches Land schon sowas nötig hat na dann mahlzeit.
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Beitragvon Seele » 12 Mär 2003 18:32

@Koa
Solange die Engländer auch so ne komische Arschkriecher-Tour abziehen, wird das auch nichts mit dem gemeinsamen Europa. Sie haben extrem viel Einfluss und solange sie nicht mit den anderen großen Ländern in Europa mitziehen, wird es mit dem einigen Europa auch nichts werden.

Das die USA sich darüber kaputt lachen ist wohl allen klar, denen passt das hervoragend in den Kram. Ein echtes vereintes Europa wäre nämlich ein ernstzunehmender Konkurent für ihre Wirtschaft, aber als Teilstaaten eben nur ein kleines Licht.

Krieg darf einfach kein Mittel sein, um Geld zu verdienen. Unsere Regierung, und auch die vieler anderer Länder, hat das erkannt. Ich persönlich bin froh, dass wir da etwas gegensteuern und nicht blind dem großen Bruder Amerika nachlaufen.
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Beitragvon Koa'Rhon » 12 Mär 2003 18:40

Aurra du hast recht völlig sogar ... aber denkst du ernsthaft das diese Konflikte uns völlig egal sein können und das sie uns nichts angehen ??? Glaubst du im ernst das wir uns raushalten können wenn Chinesen und Amerikaner um Taiwan Kämpfen ??? Glaubst du es kann uns egal sein wenn Pakistanis und Inder Atomwaffen aufeinander schiessen ??? Was glaubst du denn was diese Kräfteverschiebungen auslösen werden ... also was du da schreibst finde ich sehr kurzsichtig . Klar sind die Beweise im bezug auf den Irak alle falsch lol aber darauf kommts garnicht an da die eh nur vorgebracht werden um etwas beschlossenes zu rechtfertigen .

@Seele : Viele andere Länder ??? Welche denn Russland ?? Tschtschenien Krieg da gehts auch um Bodenschätze .... Oder Frankreich LOL da gehts darum das momentane verträge um Öllieferungen nach dem Embargo gegen den Irak mit Französischen Firmen sind und nach dem Krieg mit Amerikanischen und Britischen LOL LOL LOL ... Warum Deutschland dagegen ist ... vielleicht wegen Frankreich oder weil sie wirklich keinen Krieg wollen . China will Amerika ärgern sonst garnichts .
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Beitragvon Tastaro » 12 Mär 2003 20:21

Ich könnte schwören, wir hätten uns mal geeinigt Politik und Religion hier draussen zu lassen.

Beste Grüße
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Beitragvon Phiseag » 12 Mär 2003 20:35

Aber dafür ist das mal eine gescheite Diskussion. Net so ein Dahingetümpel wie in anderen Foren.
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Beitragvon Cecilio » 12 Mär 2003 22:46

Jo...das ist ja mal ein wirklich interessanter Thread!! Das wir momentan an einem Scheidepunkt der Geschichte angelangt sind, wird wohl jedem klar sein. Eigendlich ist ja die ganze Welt(auf jeden Fall die Bevölkerung der meisten Staaten) gegen einen Krieg. Nur die amerikanische Regierung und ein paar Mitläufer(mehr sind die Spanier und Engländer ja nicht) wollen den Krieg....und sie wollen ihn um jeden Preis...und das ist das traurige, die Amis werfen uns vor, daß wir die UNO spalten, aber in Wirklichkeit sind sie es, mit ihren Sprüchen:"Uns ist es egal, wie der Sicherheitsrat entscheidet, wir greifen eh an!!!" Damit zerstört Amerika die Möglichkeiten der UNO. Aber vielleicht ist es besser, wenn man sie mal auflöst und dann nochmal neu und diesmal richtig gründet, ohne die Fehler, die sie ja hat und die erst im Laufe der Zeit erkannt worden sind. Und echte Verbündete sind die Amis ja nicht mehr....damals im Kalten Krieg waren sie es vielleicht(aber wahrscheinlich doch nur, weil wir die direkte Grenze zur UdSSR gewesen sind). Naja ein Krieg wird sich nicht vermeiden lassen, da kann Saddam alles genau so machen, wie es der Blix haben möchte, und sogar ins Exil gehen.....die Amis werden trotzdem angreifen. Vielleicht wäre es ja mal ne Idee für Europa, sich mehr nach Asien hin zu orientieren, warum soll man nicht auch da Freunde gewinnen können, China ist vielleicht ein bischen Rückstandig in manchen ethnischen Dingen, aber warum soll es sich nicht auch entwickeln können?!! Naja genug gesagt!!

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Beitragvon Koa'Rhon » 12 Mär 2003 23:15

Nach Asien hin öffnen ? Tja da muss man sich dann zwischen Russland und China entscheiden ... Wobei China überhaupt keine Menschenrechte oder Werte aufweist wie wir sie kennen . Was übrigens in fast allen Ländern dieser Region der Fall ist . Desweiteren könnte uns das in noch viel schlimmere Konflikte hinein ziehen und die Erwähnung von Menschenrechten usw. dürfte einem in China nur Feinde schaffen . Vorallem erinnern sich die Chinesen noch an die Besetzung durch Deutsche, Briten, Franzosen und Amerikaner ... Und um es nicht zu vergessen : Ein Ausländischer Regierungsrepresentant darf sich der Chinesischen Regierung nur als Diener nähern . Es gab da mal ein Bild mit Bush, Putin , und dem Chinesischen Regierungschef (kann den Namen net schreiben) da trugen alle blaue (mandarin) anzüge . Nur der Chinese trug die Farbe der Herrschaft (Rot) . Beziehungen zu China sind nur möglich wenn wir unsere Europäischen Werte vergessen . Ein starkes bündniss mit Russland kann uns in so manchen anderen Krieg hineinziehen siehe Tschetschenien und diverse Grenzprobleme mit China lol ... Naja Pakistan fällt von vornherein aus und Indien ist voll mit Hindu Fanatikern die Moscheen und Kirchen niederbrennen und Nonnen vergewaltigen usw.. ganz zu schweigen das es im Hinduismus üblich ist die Frau zu verbrennen wenn die Familie die Mitgift nicht zahlen kann (ca.200000 pro Jahr in Delhi) . Soviel von mir zu Asien ....
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Beitragvon Seele » 13 Mär 2003 8:29

Tastaro hat geschrieben:Ich könnte schwören, wir hätten uns mal geeinigt Politik und Religion hier draussen zu lassen.

Beste Grüße
Tastaro


Ja, mein Fehler... :oops:
Aber die Tatsache mit den Pommes musste einfach erwähnt werden, das war einfach zu lächerlich... :)

Ich geh mal eben Buße tun... :fegen:
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Beitragvon Haggo » 13 Mär 2003 10:38

*SeeleNenBesenReich*

Ich werd mich zu diesem Themenkomplex jetzt mal nicht äußern, weil ich sonst Gefahr laufe, mich aufzuregen. Muß nicht sein. (Die Sache mit den Pommes halte ich übrigens für eine Ente. So doof KANN doch keiner sein.)

*HaggoNenBesenReich* Wollt ich nicht eigentlich nichts dazu sagen!?
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Beitragvon Lon Suder » 13 Mär 2003 11:24

Worum geht es im Krieg ...worum ging es jemals im Krieg ?
Das war Religios zusammen mit Geld verbunden. Oft auch nur Geld !
Genau was die Amis mom abziehen.
Und solange 80 % der Welbevölkerung für Geld umbringen kann es keine Besserung geben.
Ich persönlich kann mir 0 !!! erklären wie Menschen andere wegen Wohlstand und so etwas umbringen können.
Amerika nimmt sinnbildlich eigentlich jemanden ein der Nachts einer Frau auflauert sie vergewaltigt ausraubt und dann umbringt !
Es ist nichts Anderes.
Mir macht diese Vorstellung sehr sehr viel Angst und ich denke am liebsten gar nicht über diese Situation nach.
Daher nehm ich wohl auch mal am besten nen Besen verdräng die Gedanken da ICH ja eh nix ändern kann ....

:fegen:

LG Euer Marco
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Beitragvon Mike » 13 Mär 2003 19:25

Ich finds einfach nurnoch traurig was da drüben abgeht... bei uns haken die ja auchschon manchmal aus.. aber die Ami-Regierung hat eindeutig einen an der Waffel... bzw. eigentlich nicht... sie geben wirtschaftlichen Interessen nur einen ganz anderen Stellenwert.

Willu Öl, muddu kaufe... oder das Land mit einem der größten Rohölvorkommen erobern :x
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Beitragvon Tom » 13 Mär 2003 20:11

Also ich finde die Beiträge auch klasse, auch wenn wir mal meinten Politik rauszulassen.

Ein hoch auf das (Rumsfeld-Zitat :) "Alte Europa". Tony Blair steht in England ja auch schon das Wasser bis zum Hals mit seiner Kriegspolitik und ich denke mal er wird in den nächsten Tagen bis Wochen langsam zurückpaddeln, weil seine eigenen Leute ihn sonst absägen.

Im ganzen finde ich es klasse, dass Europa sich endlich mal nicht als Mitläufer der USA herauskristallisiert. Bush dachte am Anfang wahrscheinlich, dass er schreit und schon folgen alle seinem Kurs.

Auf der anderen Seite muss man sehen, dass Bush seinen Kurs gar nicht mehr ändern kann auch wenn er wollte. Er hat sich schon so weit mit den Kriegsvorbereitungen aus dem Fenster gelehnt, dass er nun nicht mehr anders kann. Rumsfeld meinte ja auch, dass er die Engländer nicht braucht um Krieg zu führen und letztens hab ich auch in einer Reportage über US-Bomber und Flugzeugtechnik auf N24 einen General gehört, der das Denken des amerikanischen Militärs wohl am besten zusammenfasst : "Wir wollen einen Krieg führen bei dem nicht ein Amerikaner ums Leben kommt, durch technischen Fortschritt." Natürlich ist es auch eine willkommene Ablenkung von innenpolitischen Problemen (stagnierende Wirtschaft und steigende Arbeitslosigkeit). Krieg war schon immer der beste Motor die Wirtschaft wieder anzukurbeln.

Die glauben wirklich, sie können einen klinisch sauberen Krieg führen bei dem niemand ums Leben kommt. Naja und was ist mit den Leuten die sie bombardieren, auch wenn die Bombe auf 5 Meter genau trifft ? Manchmal glaube ich aus allen bisherigen Kriegen haben die USA nichts gelernt, und das obwohl sie eh schon in Vietnam so auf die Schnautze gefallen sind.

Allein mit der Besetzung des Iraks ist es ja nicht getan. Mal davon abgesehen, dass die USA nur einen Bruchteil der Soldaten dort unten haben, die im 1. Golfkrieg an der kuwaitischen Grenze standen (damals 500.000, heute knapp 100.000). Das nach der Besatzung ein Guerillakrieg folgen wird und es auch keinerlei wirkliche Opposition im Land gibt wie in Afghanistan hat Bush anscheinend nicht bedacht.

Und letztens hör ich einen Spruch vom US-Aussenminister, dass er hofft Deutschland beteilligt sich dann am Wiederaufbau des Irak. Dafür sind wir wieder gut genug und Geld zu zahlen was die Amis kaputtgemacht haben.

Sollte die USA wirklich ohne UN-Resolution angreiffen sollte man sie aus der UNO und dem Sicherheitsrat sowie aus der NATO einfach ausschliessen. Der UN(O) Generalsekretär Anan (glaub der Name ist falsch geschrieben) meinte auch direkt schon, dass die USA damit die Grundkarta verletzten wird.

Ich persönlich glaube, dass die USA damit so dermaßen hinfallen wird, wenn sie angreifen. Sie glauben sie können westliche Maßstäbe an Völker anlegen, die eine total andere Kultur haben. Was bin ich froh, dass wir uns davon abgrenzen. Auch wenn ich sicherlich glaube, dass Saddam Hussein Dreck am Stecken hat (keine Frage), aber Bush ist nicht wirklich besser.
Leider schreiben die Sieger die Geschichtsbücher (falls es Sieger gegeben wird).
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Beitragvon Koa'Rhon » 13 Mär 2003 21:05

Sieger gibt es in Kriegen nie ... nur jemand der weniger Verluste hat als der andere . Und soweit ich es noch weiss hat die Bundesregierung schon zugesagt Friedenstruppen zu schicken . Und dann werden unsere Soldaten dort stehen wenn der Guerilliakrieg losgeht ....
Vorallem wie stellen sich die Amerikaner eine Demokratie dort vor ? 60% der Irakischen bevölkerung sind Shiiten , die mit der Unterstützung des Iran rechnen können und dort sicher einen Shiitischen Gottesstaat errichten wollen ... Und dann können wir uns auf 600000 Flüchtende Christen gefasst machen die bis jetzt im Irak in "Frieden" leben konnten .
Nein Nein ich denke das die Amerikanischen Pläne nur schiefgehen können ausser sie fangen an Besatzungsmacht zu spielen . Das ging aber immer schief wie die Geschichte uns lehrt ....
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Infos über Bush Junior

Beitragvon GreatStar » 13 Mär 2003 21:22

Also das Bush zu min. 90% an den ölquellen interessiert ist sollte klar sein.

Habt ihr euch shcon mal ernsthaft mit dem Demokratsichen system in den USA auseinander gesetzt ? Ich schon.... dabei hat mich einiges wirklich erschrocken.

Wir Deutschen , wir regen uns auf wenn irgendwo Spenden auf den Privatkonten unserer Politiker landen und den Spendern dann aufträge oder günstige gesetzt zuspielen.

Die Amerikaner lachen sich darüber kaput wie wir uns anstellen.
Das ist bei denen Gang und Gebe in der Lobby, es wird sogar garnicht vertuscht in Amerika.

Die Politiker bekommen geld von diversen Firmen und danach revangieren sich die Politker bei den Firmen, so wie es unser Bushi macht.

Unser Bushi kommt aus Texas (Dem Bundesland mit der gößten Ölmenge und Umweltverschmutzung) , einem kleinem Kuff (das muß man sich mal reinziehen)
Wie sein Vater ist er ins Ölgeschäft eingestiegen, war aber leider zu dumm und hat 2 große Ölfrimen gegen die Wand gefahren.
Dafür hatte er sein talent fürs Reden entdeck und schon Bald wechselte Bush Junior in die Politk, supportet von großen Ölfirmen aus Texas die ihn mit etlichem Millionen Doller und Sachkapitel wie Flugzeugen und Autos unterstützten. Unser Bush schafte es bis zum Guvanoer von Texas gerade rechtzeitig als ein Gesetzt verabschied werden sollte das den Öllraffinerien Filteranlagen im Wert von etlichen millionen DOller vorschreibt. Natürlich traten dann Bush Juniors alte Kumpel (Die Ölkonzerne) an ihn herran. Eine Hand wäscht halt die andere und Bush konte sich bei seinen "Freunde" bedanken in dem er das gesetz umwandelte, und in eine Freiwilligen Selbstkonntrolle verwandelte. Wieviele Ölraffinerien nun die Filter einbauten könnt ihr euch denken.

Auf jeden fall ging es nach dem Prinzip weiter, Bush Junior wurde von der US Ölindustrie supportet mit allem was erb rauchte auf seinem werdegang und Bush hat sich immer "bedankt".

Nun ein Zeitsprung......

unser Schnuckelputz Bush Junior, wird President. Natürlich bedankt er sich wieder bei seinen alten freuden und hilft ihnen bei etwas aufschwung und wichtigen Positionen.
75% Des US Senats kommt aus der Ölindustrie

Die Ministerin für Innere Sicherheit, der Verteidigungsmenister und die hohen Botschafter sowie der Wirscthaftsminister sind alles Leute aus der Ölindustrie und rein zufällig, wenn man in deren Lebenslauf schaut sieht man das diese hohen Tiere alle aus den Führungsetagen der konzerne Kommen die Bush Junior bei seinem Aufstieg geholfenhaben.

Mit anderen Worten.... die von mir persöhnlich kommen und jetzt wohl nicht alzu bjektiv sind ist die US Regierungn ichts weiter Als der Größte Ölkonzern der welt.

Wer dies nicht glauben kann braucht einfach nur auf diversen Internetseiten rumzusurfen, es gibt viele Reportagen darüber... man muß nur suchen. Die Quellen sind offiziel und Bush schmeckt es ganz und garnicht das imer mehr ans Tageslicht kommt.


PS: Ein kleiner Nachtrag von mir, als ich mit den Nachforschungen angefangen habe wusste ich nicht was eine Lobby ist oder Lobbyismus.

Deshalb für die die es nicht wissen, die Lobby ist ein Vorraum, im Fall von Lobbyismus meist Vorräume von Räten oder Großen politischen Versammlungen wo sich auch Abgesandte großer Wirtschaftsorgane "zufällig" mit diversen Politikern treffen um ein wneig über Ideen ud alte Gefallen die noch ausstehen austauschen.
Tröstet euch.... lobbyismus gibt esn icht nur in den USA sondern überall wo Politik gemacht/gekauft wird.


Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.

Mitlerweile gibt es sehr gute Sachbücher darüber...... wenn interesse besteht Poste ich mal einige Titel von Exemplaren in Deutsch.
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Beitragvon Koa'Rhon » 13 Mär 2003 22:24

Greatstar hat völlig Recht ... Kann diese ausführungen nur bestätigen .
Möchte aber einen Zusatz machen ... Während des Vietnam Krieges hat Bush sich zur Nationalgarde von Texas versetzen lassen , also ein echter Kriegsheld :rofl: :rofl: ...
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Beitragvon Sontir » 14 Mär 2003 8:28

1. Hatte nit die Zeit alle Antworten über mir zu lesen^^
2. Republikaner haben sowieso en Schaden
3. Bisher sind die nur im Repräsentantenhaus umbenannt
4. /ironie on ---- Zollen die Republikaner den Franzosen den verdienten Respekt in dem Sie Frankreich mit Freiheit gleich setzen ----- /ironie off
"Some people see sports as a metaphor for combat. The rest of us know sports are combat."
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Beitragvon Therlane » 14 Mär 2003 17:04

Ich möchte mich hier auch äußern und verschiedenen Dingen fundamental widersprechen. Ich bin mit der Politik der jetzigen US-Regierung auch alles andere als einverstanden, bis auf den Außenminister Powell hat vermutlich die ganze Administration den Bezug zur Realität verloren.

ABER: Die Bush-Regierung ist nicht die USA. Die Amerikaner sind ein Volk, das den Idealen von Freiheit, Frieden und Demokratie anhängt genau wie wir. Ich möchte dazu das Gedicht von Emma Lazarus posten, das auf der Plakette unter der Freiheitsstatue prangt:



The New Colossus

Not like the brazen giant of Greek fame,
With conquering limbs astride from land to land:
Here at our sea-washed, sunset gates shall stand
A mighty woman with a torch, whose flame
Is the imprisoned lightning, and her name
Mother of Exiles. From her beacon-hand
Glows world-wide welcome; her mild eyes command
The air-bridged harbor that twin cities frame.
"Keep, ancient lands, your storied pomp!" cries she
With silent lips. "Give me your tired, your poor,
Your huddled masses yearning to breathe free,
The wretched refuse of your teeming shore.
Send these, the homeless, tempest-tost to me.
I lift my lamp beside the golden door."

Emma Lazarus


Das entscheidende daran, was auch das Selbstverständnis Amerikas ausmacht, ist die Idee vom "Exil Amerika". Amerika ist die sichere Zuflucht, der sichere Hafen. Und Amerika hat eine "golden door", ein Tor zu einem Haus von Freiheit, ohne Unterdrückung, das Willkommen heißt, aber ohne den billigen Pomp der alten Welt.
Ich bin fest davon überzeugt, dass die Menschen Amerikas, auch die in der Bush-Administration, diesen Idealen so nachhängen, wie wir in Europa unseren Lehren aus unseren zahllosen Kriegen.

Das besondere an der Bush-Administration ist nun das Sendungsbewußtsein, sie will dieses Amerika auf die ganze Welt ausdehnen, überall die Saat von Freiheit und Demokratie ausbringen, was vollkommen legitim ist, unsere Politik will das (hoffentlich) auch. Nun ist es auch so, dass viele Amerikaner sich seit dem 11.September bedroht fühlen, und es ist nicht von der Hand zu weisen, dass diese Bedrohung deutlich größer wäre, wenn der internationale Terrorismus über ABC-Waffen verfügte. Dieser Bedrohung wollen sie Einhalt gebieten, und ihrer Auffassung nach ist das Risiko von ABC-Waffen deutlich größer als das des Machtgewinns des Terrorismus infolge einer als ungerecht empfundenen Intervention Amerikas im Irak. Auch das ist eine verständliche und zu respektierende Überlegung, mag man auch anderer Meinung sein.

Auch verstehen muss man, dass die Bush-Regierung vorgibt, damit der UNO etwas gutes zu tun. Der Irak hat über 13 Jahre hinweg 17 (!) UN-Resolutionen missachtet. Die Autorität der UNO leidet darunter, jedenfalls in meinen Augen, sehr, und eine Durchsetzung dieser Resolutionen täte der UNO gut. Hier fängt aber der Irrtum an: Im Verhältnis zu den über 100 (!!) UN-Resolutionen, die Israel inzwischen missachtet, sind die Irakresolutionen durchaus relativ zu sehen. Klar, Israel ist, genau wie Nordkorea, Indien oder Pakistan durch atomare (Vergeltungs-)Kapazitäten vor internationalen Eingriffen sicher, aber Israel bedeutet für die UNO mindestens einen gleichwertigen Autoritätsverlust wie der Irak. Und: eine Intervention im Namen der UNO wäre sehr unglaubhaft, wenn im Sicherheitsrat eine betreffende Resolution zu dem jeweiligen Zeitpunkt nicht zustandekäme; sie wäre illegitim und damit ein materialer, kein formaler, Verstoß gegen das Völkerrecht, da sie material, nicht formal, gegen die auch vom Irak und den USA anerkannte UN-Charta verstieße.
Weil auch westliche Demokratien, nicht nur Rußland oder China, ein solches Votum blockieren, wäre ein Alleingang der USA (mit oder ohne GB) geradezu eine Verhöhnung des Völkerrechts.

Dass es den USA vorrangig um Öl geht, glaube ich nicht. Die Abhängigkeit der USA von arabischem Öl hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verringert. Es ist davon auszugehen, dass die USA bloß - grundsätzlich legitime - Sicherheitsinteressen verteidigen wollen. Allein die Tatsache, dass ihr Vorgehen aber nicht nur die eigene Sicherheit und die der übrigen Welt zerstört, dass das Vorgehen der USA das Prinzip der "kollektiven Sicherheit" geradezu aushebelt, muss uns alle zu scharfen Feinden der Regierung Bush machen. Die "New World Order" von G.Bush sr. sah eine Herrschaft der UNO vor, denn deren Legitimität wäre allgemein anerkannt. Die jetzige Regierung schadet dieser "New World Order". Krieg kann die Politik fortsetzen, das müssen wir anerkennen, aber dieser Krieg wäre ein Schaden für jede Politik.

Zu Feinden der Regierung Bush ja, nicht aber darf uns das zu Feinden Amerikas machen. Eine demokratische Regierung, dessen bin ich mir sehr sicher, besonders nach den Aussagen des potentiellen nächsten Präsidentschaftskandidaten Joe Lieberman auf der Sicherheitskonferenz in München, würde besonders auf die Zustimmung der internationalen Gemeinschaft achten, sie hätte wohl auch - das hat Lieberman gesagt - das Kyoto-Protokoll angenommen und wäre dem internationalen Gerichtshof in Den Haag beigetreten. Wir müssen Amerika als einen fehlgeleiteten - im wahrsten Sinne des Wortes - Bruder betrachten. Letztlich sind wir viel stärker von Amerika geprägt als Amerika durch uns, unsere derzeitige Kultur und unser Denken sind amerikanischer als Amerika europäisch ist.
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Beitragvon Koa'Rhon » 14 Mär 2003 17:26

Therlane ich weiss net wo du das mit den Kulturen her hast aber bitte wenn du eine bande von 16 Jährigen die kein vernünftiges deutsch mehr sprechen können Kultur nennst ....
Die USA macht diese Scheiss Politik schon seit sie besteht . Das ganze land wird von Lobbyisten regiert denen auch Bush hörig ist .
Wer hat denn die Taliban an die Macht gebracht ? Oder Saddam Hussein ? Es gibt kein land auf der ganzen Welt das soviel Krieg führt oder so aufrüstet wie die USA . 25% der bevölkerung der USA sind Fanatische Christen .... 250000 Iraker haben sie im Desert Storm umgebracht , fliehende Zivilisten haben sie Bombardiert , Uranmunition haben sie im Kosovo und im Irak benutzt (du hast noch nie solche Tumore gesehen) ...
Zahlreiche Diktaturen in Südamerika wurden unterstützt um das Volk dort zu unterdrücken , die Roten Khmer auch soweit ich mich entsinne . Der völlig bescheuerte Angriff auf Kuba ... Du redest hier von etwas das noch nie existiert hat (der Amerikanische Traum). Und zu behaupten Öl wäre kein Grund ist mehr als .... dafür gibt es viele Beweise .
So und bevor ich mich ob deiner Naivität ärgere höre ich auf ....
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Beitragvon Seele » 14 Mär 2003 17:37

Um mal wieder auf das ursprüngliche Thema zurück zu kommen, nämlich lächerliche Aktionen patriotischer Amis, hier der neuste Artikel über die Freaks...

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,240188,00.html
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Beitragvon GreatStar » 14 Mär 2003 17:49

Die haben Probleme.... wie die Kinder.... hoffe die bekommen mal den Arsch voll gehauen.... die drehen ja wirklich durch.
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Beitragvon Therlane » 14 Mär 2003 19:21

Jaja, ich kenne die Beweise dafür, dass es den USA ums Öl geht: Im Pentagon oder im Ministry of State liegen Dokumente eines Herrn Wolfowitz, die schon vor dem 11.9. da lagen, und in denen steht, dass die USA sich das Öl doch einfach holen sollen.

Ich kenne alle diese "Beweise". Im Kalten Krieg wurden Studien angefertigt, wie man Rußland niederringen könnte, in der DDR gab es Aufmarschpläne um die Bundesrepublik zu überfallen und die sowjetischen Raketen waren bis vor kurzem noch auf Europa gerichtet.

Die Frage sollte lauten: Was wollen die verantwortlichen Politiker? Was ist der Motor ihres Handelns? Ja, ich weiß, die Öllobby, oder die jüdische Lobby oder irgendeine Lobby... Mal im Ernst, was treibt einen Mann an, der in der halben Welt das geschehen lassen kann, was er will? Geld von Lobbies? Das ist absolut lächerlich und verkennt den Menschen im US-Präsidenten!

Alle Handlungen einer Politik, auch der amerikanischen, geschehen infolge von Motiven. Auch die Handlungen, die von der Geschichte im Nachhinein als Fehler ausgemacht werden, sind Konsequenz von Motiven, die ihnen zugrunde liegen. Und diese Motive sind bei fast allen Politikern auf der ganzen Welt "guter" Natur: Politiker werden immer versuchen, ihre Ideale zu verwirklichenm unabhängig davon, was ihre Ideale nun sind. Auch George Bush tut das, und Jiang Zemin tat das, auch Gorbatschow und Mao Ze Dong und Adolf *****. Politiker tun das, was sie für gut halten, sie sind schwache, eitle Menschen, wie andere auch, die wollen, dass die Geschichtsbücher oder ihr Volk sie lieben wird.
Manchmal, ja manchmal, kommt die Korruption und sucht diese Politiker heim. Ich bin aber davon überzeugt, dass nur die allerwenigsten politischen Entscheidungen gekauft sind.

Frag doch mal: Warum hat man Saddam diese Waffen gegeben? Warum hat man die Taliban unterstützt? Warum wurden die Kommunisten in Peru (ich glaube es war Peru) in Macht gehalten?

Und: Traust Du einem Präsidenten Clinton wirklich nicht zu, an den "American Dream" zu glauben? Auch nicht, nachdem Du das gelesen hast: Seine Inaugural Address ?
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Beitragvon Mike » 15 Mär 2003 11:37

Die allerwenigsten politischen Entscheidungen sind von Lobbies gekauft?

Hmm ne sorry Therlane... ein Präsident der aus dem Ölgeschäft kommt.. dessen Berater früher in verantwortlichen Positionen in Ölfirmen waren.. heute noch Abfindungen bekommen.. ein Präsident dessen Wahlkampf zu 80% aus Spenden von Ölfirmen finanziert wurde... dessen erste Handlungen das abschaffen von Umweltgesetzen und das Veto gegen das Kyotoer Umweltabkommen war soll nicht gekauft sein?

Dann muss ich entweder ihm vorwerfen er ist ein Teufel wenn er das ohne gekauft zu sein macht... oder er ist gekauft... auf jeden Fall hätte dieser Mensch niemals zum Präsidenten einer Supermacht gewählt werden dürfen... (wurde er ja auch nicht.. :-) dafür hat sein Bruder ja gesorgt.. hat halt Vorteile wenn die halbe Verwandtschaft in der Politik ist und diverse Richter ernannt hat)

Ich denke was die ganzen Länder und Menschen an den USA zur Zeit stört sind ihre Allmachtsatitüden...

Die wenigsten werden etwas dagegen haben wenn Saddam verschwindet... die wenigsten hätten wahrscheinlich etwas gegen einen Krieg um ein Regime zu zerstören...

aber.. das fängt man nicht so an... man droht keinen Verbündeten.. man führt sich nicht auf wie Gott auf diesem Erdball.. man misst nicht mit zweierlei Maß...

Wenn die Amis wollen sollen sie doch in den Krieg ziehen!
Aber dann sollen sie auch für den Aufbau zahlen.... und sich den Resolutionen der UN unterwerfen die kommen würden wenn die USA den Irak als Ölproduzierende Kolonie benutzt.... ops ich hab was vergessen.. die USA könnte ja nen Veto einlegen...

Wenn du meinst die Ideale vom Anfang der Karriere gibt es an diesen Positionen der Macht noch, muss ich dich als leicht naiv bezeichnen. :)
Menschen die so hoch gestiegen sind mussten viele Freunde abschiessen... verraten.. als Opferlahm vorführen... sich mit Leuten arrangieren die garnichts mit der eigenen Weltanschauung zu Beginn zu tun hatten... da ist nichtmehr viel von Idealen geblieben...

Es gibt nur wenige die diesen Weg ohne Probleme schafften ohne sich selber zu verraten... JFK zähle ich dazu... zumindest die Zeit in der er im Amt war hat er gute Arbeit geleistet... obwohl er sich wohl auch oft hatte verkaufen müssen... Adolf... tja.. er war wunderbar kongruent mit dem Zeitgeist Anfang des letzten Jahrhunderts.. er musste sich nicht viel biegen um an die Macht zu kommen....
Mike
 
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Beitragvon Therlane » 15 Mär 2003 11:54

Mag sein, dass sich Bush's Ideale auf dem Weg nach oben geändert haben. Er wird ihnen aber dennoch nacheifern. Ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich ein Mensch der großen Funktion der Präsidentschaft Amerikas, die dann auch mit einem solchen Mythos ummauert ist, verweigern kann. Klar, wenn einer Fürst von Hintertupfingen ist und selbst nicht der Auffassung ist, dass er etwas tun kann, na gut, dann schaut er halt, dass er sich ein schönes Leben macht.

Wo einer aber schon das schöne Leben hat, und wo einer sieht, welche Hoffnung auf ihn gesetzt wird, und weiss, dass diese Hoffnung eigentlich die Hoffnung der ganzen freien Welt ist - bis vielleicht auf ein paar "Ökos" aus Westeuropa und auch den USA - kann er sich dieser Verantwortung nicht widersetzen und muss, rein psychologisch, sein Handeln danach ausrichten.

Was ich gelten lassen muss, ist, dass er vermutlich für den Wahlkampf ein "Geschenk" zurückgebracht hat, das mag jetzt die Steuerreform sein, das mag das Kyoto-Protokoll sein; das wird allerdings niemals ein Krieg sein. Was ich auch gelten lassen muss, ist, dass die Vielzahl der Berater aus den entsprechenden Bereichen einen maßgeblichen Einfluss auf ihn ausübt, Berater, die eben nicht von dem Nimbus der Macht überwältigt werden, weil sie ihn nicht selber haben. Sie können einem solchen Präsidenten einflüstern, dass ihre eigenen Ziele auch zum Wohle Amerikas seien, und es kann sein, dass der eine oder andere Präsident diesem Einflüstern erliegt, so wie es auch den Führern des Kommunismus vielleicht hin und wieder gegangen ist.

Bush glaubt, und davon bin ich fest überzeugt, dass ein Krieg gegen Irak für Amerika, wenn nicht gar für die ganze Welt, gut ist. Vielleicht glaubt er es nur, weil es ihm "eingeflüstert" wurde, aber er glaubt es, und damit ist er auch nicht im traditionellen Sinne korrupt.
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