von Jule » 19 Dez 2002 20:32
Zum kommenden Weihnachtsfest eine erschütternde Geschichte. Leuchtende
Kulleraugen, brennende Kerzen, schnell schlagende Herzen, in jedem Jahr zu
Weihnachten stellen sich überall auf der Welt kleine und große Kinder die
immer gleichlautende Frage: ...
"GIBT ES DEN WEIHNACHTSMANN?"
1.) Lasst uns überlegen. Es gibt 2 Milliarden Kinder(Menschen unter 18.)auf
der Welt.
ABER da der Weihnachtsmann(scheinbar)keine Moslems, Hindu, Juden und
Buddhisten beliefert, reduziert sich seine Arbeit auf etwa 15% der
Gesamtbevölkerung - nur 378 Millionen Kinder (Quelle: UNICEF) bleiben übrig.
Bei einer durchschnittlichen Kinderzahl von 3,5 pro Haushalt ergibt das 91,8
Millionen Haushalte. Wir nehmen an, daß in jedem Haushalt mindestens ein
braves Kind lebt.
2.) Der Weihnachtsmann hat einen 31-Stunden-Weihnachtstag, bedingt durch die
verschiedenen Zeitzonen, wenn er von Osten nach Westen reist (was logisch
erscheint).
Damit ergeben sich 822,6 Besuche pro Sekunde.
Somit hat der Weihnachtsmann für jeden christlichen Haushalt mit braven
Kindern 1/1000 Sekunde Zeit für seine Arbeit: Parken, aus dem Schlitten
springen, den Schornstein runterklettern, die Socken füllen, die übrigen
Geschenke unter dem Weihnachtsbaum verteilen, alle übriggebliebenen Reste
des Weihnachtsessens vertilgen, den Schornstein wieder raufklettern und zum
nächsten Haus fliegen.
Angenommen, daß jeder diese 91,8 Millionen Stops gleichmäßig auf die ganze
Erde verteilt sind was natürlich, wir wissen dies, nicht stimmt, aber als
Berechnungsgrundlage akzeptieren wir das), erhalten wir nunmehr 1,3 km
Entfernung von Haushalt zu Haushalt, eine Gesamtentfernung von 120,8
Millionen km, nicht mitgerechnet die Unterbrechungen für das, was jeder von
uns mindestens einmal in 31 Stunden tun muß, plus Essen usw.
Das bedeutet, daß der Schlitten des Weihnachtsmannes mit 1.040 km pro
Sekunde fliegt, also der 3000-fachen Schallgeschwindigkeit.
Zum Vergleich: das schnellste von Menschen gebaute Fahrzeug auf der Erde,
der Ulysses Space Probe, fliegt mit lächerlichen 43,8 km pro Sekunde.
Ein gewöhnliches Rentier schafft höchstens 24 km pro STUNDE.
3.) Die Ladung des Schlittens führt zu einem weiteren interessanten Effekt.
Angenommen, jedes Kind bekommt nicht mehr als ein mittelgroßes Lego-Set
(etwa 1 kg), dann hat der Schlitten ein Gewicht von 378.000 Tonnen geladen,
nicht gerechnet den Weihnachtsmann, der übereinstimmend als stattlicher Mann
beschrieben wird.
Ein gewöhnliches Rentier kann nicht mehr als 175 kg ziehen. Selbst bei der
Annahme, daß ein fliegendes Rentier (siehe 1) das ZEHNFACHE normale Gewicht
ziehen kann, braucht man für den Schlitten nicht acht oder vielleicht neun
Rentiere. Man braucht 216.000 Rentiere. Das erhöht das Gewicht - den
Schlitten selbst noch nicht einmal eingerechnet - auf 410.400 Tonnen.
4.) 410.400 Tonnen bei einer Geschwindigkeit von 1.040 km/sek. erzeugt einen
ungeheuren Luftwiderstand - dadurch werden die Rentiere aufgeheizt, genauso
wie ein Raumschiff, das wieder in die Erdatmosphäre eintritt.
Das vorderste Paar Rentiere muß dadurch 16,6 Trillionen Joule Energie
absorbieren.
Pro Sekunde.
Jedes.
Anders ausgedrückt: sie werden praktisch augenblicklich in Flammen aufgehen,
das nächste Paar Rentiere wird dem Luftwiderstand preisgegeben und es wird
ein ohrenbetäubender Knall erzeugt.
Das Gesamte Team von Rentieren wird innerhalb von 5/1000 Sekunden verdampft.
Der Weihnachtsmann wird währenddessen einer Beschleunigung von der Größe der
17.500-fachen Erdbeschleunigung ausgesetzt.
Ein 120 kg schwerer Weihnachtsmann (was der Beschreibung nach noch
lächerlich wenig sein muß) würde an das Ende seines Schlittens genagelt -
mit einer Kraft von 20,6 Millionen Newton.
Und was sagt uns das alles?
WENN der Weihnachtsmann irgendwann einmal Geschenke gebracht haben sollte,
ist er heute tot!
Dann mal frohe Weihnachten!!
„Menschen denken ständig über andere nach und darüber, was andere über sie denken und was andere denken, dass sie über andere denken usw. Man fragt sich, was nun in den anderen vorgehe, man wünscht oder fürchtet, dass andere Leute wissen könnten, was in einem selbst vorgeht“