Lichtkinds kurze Kurzgeschichte

[Lichtkind]

Bedächtig schritt Lichtkind den Pfad hinauf in die Berge. Ihr Ziel war die Northshire Abtei. Heute sollten ihre magischen Studien dort beginnen. Lange hatte sie auf diesen Tag gewartet.
Am Eingang des Hochtales hielt sie kurz inne und ließ ihren Blick züruck schweifen über den Elwyn Forest. Dort in diesem Wald hatte sie und ihre Familie vor vier Jahre auf der Farm der MacLures Unterschlupf gefunden, nachdem die Brennende Legion ihre alte Heimat vernichtet hatte. Gerne dachte sie an die letzten Jahre ihrer Kindheit zurück, die sie dort verbracht hatte.
Ein leichter Wehmut ermächtigte sich ihr und eine kleine Träne rann über ihre Wange. In ihrem Herz klaffte eine Wunde, die wohl nie verheilen sollte. Ihr Vater hatte damals auf der Flucht vor den Wirren des Krieges einen jungen verwundenen Tauren am Wegesrand gefunden und es nicht über sein Herz gebracht ihn dort liegen zu lassen. Sie hatten ihn im Wagen mitgenommen und gepflegt. Der Taure und sie waren damals fast noch Kinder und entsprechend empfanden sie keine Barriere zwischen sich. Zwar redeten sie in unterschiedlichen Sprachen, aber ihre Kinderseelen fanden andere Form der Verständigung. So verlebt beide ein glückliche Zeit.
Doch diese Kinderglück sollte nicht lange ungetrübt bleiben. Nach dem Sieg über die Brennende Legion wurde das Bündnis zwischen der Allianz und der Horde schnell brüchig. Mißstimmungen machten sich breit und der junge Taure müßte aus dem Wald von Elwyn verschwinden. Voller Wut und Trauer mußte Lichtkind den Tag des Abschieds des jungen Tauren denken. FasExor war sein Name - soweit sie ihn verstanden hatte.
In den Jahre nach dem Abschied von FasExor waren die Spannung zwischen den Völkern der Horde und der Allianz angestiegen und Krieg kündigte sich an. Die sprachlichen Barrieren sorgten zusätzlich für Schwierigkeiten. Und das war ein Grund, warum sich Lichtkind für die Ausbildung als Magierin und Alchemistin entschieden hatte: Ihr größter Traum war es einen magischen Weg zu finden, der die Sprachbarrieren zwischen den Völkern überwinden könnte. Sei es ein Zauberspruch oder ein magischer Trank. Sie wollte FasExor wiederfinden. Und sie wollte mit ihm endlich reden können.

Möge das Abenteuer beginnen ...

[Mike]

*wink* :)

[Rafael]

Wilkommen auf dem Board! :)

[Louise]

Hallo Lichtkind! :blaueblume:

[Navarre]

Willkommen! :huhu: