Zum Gree-Event: [RP] Passierschein

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Zum Gree-Event: [RP] Passierschein

Beitragvon Rymila » 17 Dez 2013 22:06

Für alle, die Kurzgeschichten mögen: viel Spaß beim lesen :)

Trotz der bitteren Kälte brannte die Luft in ihren Lungen, während Sie über die kurze, vereiste Freifläche sprintete. Kleine Eissplitter zerbarsten unter ihren schwer gepanzerten Stiefeln und das knirschende Geräusch vermischte sich mit ihrem schnellen, flachen Atem. Noch gut zwanzig Meter - das blendende Weiß ihrer Umgebung machte es beinahe unmöglich, getarnte Scharfschützen oder sogar einen kompletten imperialen Stoßtrupp rechtzeitig zu entdecken. Fünfzehn Meter – schnell ließ sie ihr Visier mit dem eingebauten Wärmescanner von rechts nach links zucken ohne dabei ihren Lauf zu verlangsamen. Zehn Meter. Verdammte Eiswüste. Fünf Meter. Ihre Hand schloss sich fest um die Pistole – die schwere Sturmkanone auf ihrem Rücken würde ihr in einem Handgemenge wenig nützen.
Mit einem Satz, der durch die schwere Rüstung nicht ganz so elegant gelang, erreichte sie die Gruppe senkrecht aus dem kristallinen Schnee aufragender Eisscherben. Den Rücken eng an die schützende Deckung gepresst scannte sie die Umgebung, während sie mit der freien Hand nach dem kleinen Behälter tastete, der unscheinbar an ihrem Gürtel hing.
Sergeant Rymila Nofsinger verfluchte einmal mehr den Planeten mit seinen merkwürdigen Besuchern während sie, schwer atmend, allmählich ihre Muskulatur entspannte. Nicht dass sie nicht mit Tarn- und Infiltrationstaktiken vertraut gewesen wäre, das gehörte schließlich zur Grundausbildung jedes republikanischen Soldaten, aber ein ausgebildeter, perfekt gepanzerter Kommando gehörte nun einmal an die Front und nicht hinter feindlichen Linien auf den verschneiten Boden eines verdammten Eisplaneten.
Sie gestattete sich einige weitere Sekunden um wieder zu Atem zu kommen und ihre Gedanken zu sammeln. Der Auftrag des Oberkommandos war sehr deutlich gewesen: Was auch immer die geheimnisvollen, Gree genannten Roboter wollten, die auf Illum gelandet waren – die republikanische Armee sollte sie nach besten Kräften unterstützen, egal wie offensichtlich blödsinnig die Forderungen der Blechkisten auch waren. Der Befehl schloss auch Spezialkräfte ein, selbst die eigentlich autonom operierenden Einsatztrupps, weshalb sie sie sich nun mit einem beunruhigend summenden Behälter voll Energiekugeln aus einem fremdartigen Kondensator hier im westlichen Schelfeis von Illum befand. Als könnte man Energie nicht auf unzählig viele vernünftigere Arten gewinnen. Ausgerechnet Illum, das seit Jahrzehnten im Würgegriff des Imperiums stand und wo es von Imperialen Patroullien und Stoßtrupps nur so wimmelte – besonders jetzt, nachdem das gigantische Raumschiff der Gree aus ihr unverständlichen Gründen im ewigen Eis gelandet war. Der Verbindungsoffizier hatte etwas von Forschung, alter Technologie und Analysen gefaselt – als könnte diese verdammte, trostlose Eiswüste irgendetwas Wertvolles verbergen.
Seufzend richtete sich die große Soldatin auf und überprüfte noch einmal ihre Einsatzbeschreibung. Feindlichen Bereich inflitrieren, check. Energiekugeln sichern, check. Gree-Energiepfeiler damit aufladen – noch ausstehend.
Geduckt aber zügig setzte sie sich in Bewegung in die Richtung der Position, in der besagter Pfeiler vom strategischen Informationsdienst, kurz SID, vermutet wurde, immer darauf bedacht, die vorhandene Deckung zu nutzen. Nach einem kurzen Blick auf den topographischen Umgebungsscan entschloss sie sich, einen kleinen Umweg in Kauf zu nehmen um nicht wieder eine der eisigen Freiflächen überqueren zu müssen.
Sie hatte die Zielposition beinahe erreicht, als ihre Wärmescan plötzlich eine große Anzahl an Lebewesen anzeigte. Sofort duckte sich Rymila hinter einen Eisvorsprung und verharrte bewegungslos, während sie die Bilder, die von ihrem Visier auf ihre Netzhaut projiziert wurden analysierte. Scharf sog sie den Atem ein. Mindestens ein Dutzend Personen hielten sich im Zielbereich auf. Der SID hatte darauf hingewiesen, dass jeglicher Kontakt in diesem Gebiet als feindlich zu werten war – eine eindeutige Umschreibung für „Erst schießen, dann fragen“.
Einige Minuten verharrte sie in ihrer Position und beobachtete die Wärmeumrisse der Personen vor sich. Sie schienen sich kaum zu bewegen und bildeten eine seltsame Formation, die Rymila keiner ihr bekannten Kampf- oder Sicherungstaktik zuordnen konnte. In regelmäßigen Abständen rückten die Unbekannten ein kleines Stück vor, ihre Formation beibehaltend, ohne dass die Soldatin jedoch irgendeinen Sinn darin erkennen konnte. Was sie noch mehr verwunderte war, dass es keinerlei Patroullien oder Sicherheitsmaßnahmen zu geben schien – die Lebewesen standen da und wirkten, als würden sie auf etwas warten. Ab und zu entfernte sich einer der Punkte, wurde aber beinahe umgehend durch ein oder zwei neue ersetzt, ohne dass sie irgendwelche Kampfhandlungen ausmachen konnte.
Nach einer weiteren Viertelstunde des stillen Beobachtens hatte sie genug gesehen: Offensichtlich würde der Feind seine Position nicht aufgeben und offensichtlich erwartete er keinen Angriff. Sein Fehler.
Mit einer fließenden Bewegung schnallte ihre Sturmkanone vom Rücken. Sie würde ihre Mission ausführen und diese offensichtlich im Stehen schlafenden Figuren ohne jedes taktische Verständnis würden sie nicht aufhalten.
Mit einem Satz brauch sie hinter ihrer Deckung hervor, sprintete um eine Ecke und warf eine Plasmagranate nach der Stelle, an der sich die Spitze der seltsamen Formation abgezeichnet hatte.
Mit einigen weiteren Schritten war sie mitten in der feindlichen Formation und zündete ihre Erschütterungsladung. Gut gepanzerte und offensichtlich voll ausgerüstete Körper wurden durch die Luft geschleudert. Rymila richtete ihre Sturmkanone auf die verbliebene Gruppe von Personen.
„He, was soll das?“
„Bist du verrückt geworden?“
„Ey du bist doch dumm!“
Völlig irritiert hielt die Kommandosoldatin inne und versuchte, das Bild zu begreifen, das sich ihr bot. Vor ihr lagen republikanischen Soldaten auf dem Eis, Jedis rappelten sich auf und klopften ihre Roben ab, von der dunklen Seite der Macht gezeichnete Sith ließen ihre roten Lichtschwerter aufblitzen und ein als Kopfgeldjäger erkennbarer Imperialer richtete seinen Flammenwerfer auf sie.
„Was…“ begann sie.
„Kannst du dich nicht anstellen wie jeder andere auch?“
„Wir wollen hier alle unsere Kugeln abgeben!“
„Aber…“ verwirrt ließ sie ihre Sturmkanone sinken.
„Boah, du bist echt zu blöd!“
Aus den Augenwinkeln sah sie, dass einige der offensichtlich republikanischen Kämpfer ebenfalls ihre Waffen auf sie gerichtet hatten.
„Was ist hier los?“ donnerte eine tiefe Stimme.
Rymila drehte ihren Kopf in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war und sah einen großen, bulligen Mann auf sich zu kommen. Ihr geübtes Auge konnte sofort erkennen, dass die graue, schwere Rüstung, in der der Mann steckte in zahlreichen Gefechten zum Einsatz gekommen war und er strahlte eine natürliche Autorität aus. Das Blastergewehr wirkte in seinen Händen beinahe wie ein Spielzeug.
„Die Tussi hier meint, sie könnt sich das Anstehen sparen!“
„Jagen wir sie in die Luft!“
„Wir mussten auch alle unseren Passierschein besorgen!“
„Ruhe!“
Die Stimme hallte von einem der ferneren Eisberge wieder. Der Mann trat nun direkt vor sie und obwohl sie für eine Frau ungewöhnlich groß war musste sie ihren Kopf leicht heben. Dann manifestierte sich plötzlich ein Bild vor ihrem geistigen Auge und sie trat überrascht einen Schritt zurück?
„Major Schopp?“
Der Mann beugte seinen Kopf erstaunt ein wenig vor, schien sie zu mustern, was sie allerdings wegen des Helms nicht mit Sicherheit sagen konnte.
„Sergeant Nofsinger! Was tun Sie denn hier?“
„Befehl von oben, Sir. Gree-Angelegenheiten.“ Sieh sah beunruhigt zu der drohend verharrenden Gruppe imperialer Kampfeinheiten. „Ich denke nicht, dass ich hier offen sprechen kann, Sir.“
„Schon gut.“
Ein dümmlich grinsender Kerl in der Uniform eines republikanischen Gunnery Sergeant trat einen Schritt vor und hob seine Sturmkanone.
„Können wir die Tusse jetzt endlich erledigen?“
Der Major wandte sich drohend um und herrschte den Mann an:
„Schnauze, Sergeant. Der Soldat gehört zu mir!“
An alle gerichtet ließ er erneut seine tiefe, volle Stimme ertönen:
„Ihr könnt jetzt alle weiter machen. Und schön friedlich bleiben.“
Dann drehte er sich um, nahm Rymila bei der Schulter und zog sie mit sich. Völlig perplex ließ die Soldatin sich mitschleifen und konnte noch immer nicht begreifen, was genau eigentlich geschehen war.
Der Major führte sie ein Stück den Graben entlang zurück, der bei einem Gerät mündete, das offensichtlich der Gree-Kondensator sein musste und vor dem sich die versammelten Personen nun wieder fein säuberlich in einer Schlange aufreihten.
Endlich fand Rymila ihre Sprache wieder.
„Sir, was zum Teufel ist hier los? Das waren Imperiale! Und warum zielt ein republikanischer Soldat auf mich?“
„Eins nach dem Andern, Nofsinger.“
Sie glaubte, hinter seinem Helm ein Lächeln zu erkennen - was natürlich nicht zu sehen war.
„Ich zeige dir erst mal mein Team.“
Der Major führte sie um eine Ecke, hinter der ein kleiner Schreibtisch stand. Vor dem Tisch schien kauerte eine Gestalt und schien so etwas wie ein Formular auszufüllen. Rymila’s Hand griff automatisch zu ihrer Pistole, als sie die typischen Merkmale der dunklen Seite an Händen und Hals der Frau erkannte, doch Schopp legte ihr beruhigend eine Hand auf den Arm.
„Und jetzt noch dort unterschreiben, Lady DarthVadress.“
Die Stimme kam von einem Mann, der wie es Rymila schien fast gänzlich die Form einer Kugel hatte und auf der anderen Seite des Schreibtischs in einem bequem aussehenden Sessel saß. An seinen breiten Hüften hingen zwei Revolver und die Soldatin war sich nicht sicher, ob er sie mit seinen kurzen Armen überhaupt erreichen konnte.
„Das ist Laga-vulin Knockdhu.“
Der Mann schaute kurz in ihre Richtung und lächelte die Sith dann wieder mit einem breiten Grinsen an.
„Vielen Dank! Hier bitte, Ihr Passierschein. Wenn Sie sich jetzt in die Warteschlange stellen könnten? Es wird bestimmt nicht allzu lange dauern.“
Die ganz in dunkle Roben gehüllte Sith grunzte etwas Unverständliches und schlenderte in Richtung der anderen inzwischen gut fünfzehn Wartenden.
„Laga, das ist Rymila Nofsinger – ich war einmal für eine kurze Zeit ihr Ausbilder.“
„Huhu Rym.“
Die menschliche Kugel lachte breit, kramte dann in einer seiner Taschen und beförderte ein Met-Brötchen heraus, über das er sich sogleich hermachte.
„Und das dort ist Sergeant Thornblade.“
Schopp deutete auf eine schlanke Frau in schwerer Rüstung, die auf dem Boden hockte und ihre mächtige Sturmkanone polierte.
„Wir nennen sie Hulkette.“
Die Frau sah nicht einmal in ihre Richtung. Rymila konnte erkennen, dass ihre grüne Haut einige Tattoos aufwies. Sie war unleugbar hübsch, doch Rymila erkannte den harten Zug um den Mund, wie ihn viele Personen entwickeln, deren Beruf die professionelle Kriegsführung ist.
„Hulkette ist das Geräusch, das entsteht, wenn die Kleine loslegt.“
Laga-vulin lehnte sich so weit in seinem Stuhl zurück, dass Rymila erwartete, die Lehne würde jeden Moment brechen und grinste breit.
„Hulk – Magazin einlegen – Kett-ett-ett-ett-ett-ett-eeee!“
Der beleibte Mann bog sich vor Lachen über seinen eigenen Scherz und die Frau warf ihm einen Blick zu, der die eisigen Temperaturen noch weiter Richtung absolutem Nullpunkt trieb.
„Halt die Fresse, Fettsack!“
Die kalte Zurechtweisung hatte zum Erfolg, dass das Lachen noch lauter wurde.
Rymila rieb sich die schmerzenden Schläfen, während sie dem Major weiter auf einen kleinen Hügel folgte.
„Unter uns“, der große Soldat beugte sich flüsternd zu Rymila, „sie ist nicht besonders umgänglich. Aber im Kampf ist sie unglaublich!“
Die beiden blieben stehen und verharrten für einen Moment schweigend nebeneinander. Vor sich konnten sie die Schlange der Wartenden sehen.
„Sir, darf ich offen sprechen, Sir?“
Der Major drehte nicht den Kopf.
„Sicher, Sergeant.“
Wieder meinte Rymila ein kleines, verschmitztes Lächeln zu sehen.
„Was soll das alles hier? Ich meine“, sie hob in einer resignierten Bewegung die Hände, „Imperiale und Republikaner, Jedi uns Sith stehen einträchtig Schlange um ein sinnloses Gree-Artefakt mit Energie zu versorgen. Republikaner knallen lieber die eigenen Leute ab, anstatt den Feind dort zu treten wo es weh tut. Und Ihre Truppe, verzeihen Sie, Sir…“
Sie machte eine kurze Pause, doch Schopp regte sich nicht.
„Ein fetter, grinsender Hobbit, der Passierscheine ausstellt und eine durchgeknallte, offensichtlich asoziale Killer-Mirialanerin? Was zum Teufel ist hier los?“
Die breite Brust des Majors hob und senkte sich einige Male und Rymila wurde das Gefühl nicht los, dass ihre ehemaliger Ausbilder lachte.
„Weißt du, Nofsinger – manchmal muss man Konflikte mit Köpfchen lösen. Diese Leute brauchten jemand, der ihnen sagt, wo es lang geht.“
Er hob seinen Arm und blickte auf die Uhr.
„Hm.“
Er drehte sich um und wieder glaubt Rymila, sein Helm grinse sie an.
„Komm mit, ich zeige dir etwas.“
Mit plötzlichem Elan bewegte sich der Major schnellen Schrittes den kleinen Hügel wieder hinunter, so dass Rymila einige Mühe hatte, ihm zu folgen ohne in Trab verfallen zu müssen.
Unten angekommen sah sie, dass Laga-vulin aus seinem Sessel aufgestanden war und auf sie zukam, ein weiteres Met-Brötchen in der Hand. Hulkette kauerte nach wie vor reglos über ihrer Sturmkanone.
„Warte hier kurz.“
In der Schopp’s Stimme lag plötzlich eine gewisse Spannung und er eilte um die Ecke.
Laga-vulin hatte sich inzwischen neben sie gestellt und ließ einen seiner Revolver erstaunlich flink um den Finger kreisen.
„Nimmt Major Schopp eigentlich nach wie vor seinen Helm niemals ab?“
Der Mann neben ihr lachte sein ansteckendes Lachen.
„Niemals! Wobei es da einmal eine Twi’lek Frau gegeben haben soll, auf Nar Shadaa – wie hieß sie doch gleich?“
In dem Moment bog Schopp wieder um die Ecke.
„Es geht los.“
Sofort brach Laga’s Lachen ab und er bewegte sich mit einer Behändigkeit, die Rymila dem Mann niemals zugetraut hätte auf den kleinen Hügel hinauf.
Auch Hulkette war plötzlich aufgesprungen und folgte dem beleibten Mann, die Sturmkanone fest in beiden Händen.
„Komm!“
Der Major winkte ihr hastig zu und eilte wieder in Richtung der Warteschlange. Rymila folgte ihm verwirrt.
Plötzlich sah sie, wie auf dem Hügel, der sich genau über der Warteschlange befand, eine kleine Schutzwand aufbaute. Dahinter sah sie das konzentrierte Gesicht von Laga-vulin. Sie suchte die Hügelkuppe nach der Frau ab, als sie aus den Augenwinkeln sah, wie Schopp eine Granate zückte.
Im nächsten Moment brach die Hölle los.
Von oben hagelten plötzlich Mörsergranaten auf die völlig überraschten Menschen in der Warteschlage ein, gleichzeitig sah sie, wie sich ein roter Zielpunkt auf dem Behälter mit den Energiekugeln des Wartenden zeigte, der dem Gree-Energiepfeiler am nächsten Stand.
Etwas blitzte bei Laga-vulin’s Position auf und einen Wimpernschlag später ließ die Wucht einer Detonation sie nach hinten taumeln. Die Leute in der Warteschlange wurden zurückgeworfen, einige krümmten sich am Boden.
Ein weiteres Blitzen von oben und die nächste ernegetische Entladung zerriss Rüstungen und Leiber. Panik brach unter den Wartenden aus.
Diejenigen, die am Ende der Schlange gestanden hatten, drehten um und wollten nach hinten den Gang entlang auf Schopp und Rymila zu fliehen, doch in dem Moment eröffnete der Major das Feuer und ließ die entsetzten und völlig überrumpelten Menschen zurückweichen.
Währenddessen hagelten Mörsergranaten und Explosivgeschosse von oben auf die schutzlose Gruppe herab.
Nach einigen Sekunden war alles vorbei. Kaum ein Schuss war von den Personen in der Warteschlange abgegeben worden.
Durch die Rauchschwaden erkannte Rymila, wie Laga-vulin behende den Hügel hinuntersprang, dicht gefolgt von Hulkette, die ihre rauchende Sturmkanone nach wie vor schussbereit hielt.
Schopp schritt die Reihe der verdrehten, am Boden liegenden Körper ab, ließ dann sein Blastergewehr sinken und drehte sich zu Rymila um.
„Alle auf einen Schlag. Imperiale, Sith und verdammte Republikanische Kollaborateure, die kein Problem damit haben, sich für das eigene Wohl mit dem Feind zu verbünden.“
Benebelt ließ sich Rymila auf einen Eisblock sinken und versuchte, das Geschehene in einen sinnvollen Zusammenhang zu bringen.
„Verstehst du jetzt, was ich meinte? Manchmal muss man mit Köpfchen arbeiten.“
Der Helm des Majors grinste sie an.
Die Soldatin atmete einige Male tief durch und sah aus den Augenwinkeln, dass Laga-vulin sich ebenfalls auf einen Eisblock niedergelassen hatte und ein weiteres Met-Brötchen aus seiner Tasche kramte.
„Aber, Sir, was ich nicht verstehe…“
Sie sah Schopp an.
„Warum dieser Aufwand mit den Passierscheinen?“
Der hünenhafte Mann deutete auf Hulkette, die etwas abseits am Boden hockte und mit ihrer Sturmkanone beschäftigt war.
„Was tut sie?“
Rymila stand auf und trat einige Schritte auf die Frau zu, um besser sehen zu können. Dann erkannte sie, dass die Mirialanerin ihre Sturmkanone mit einem kleinen Messer bearbeitete.
„Es war immer so ein Aufwand, die ganzen Leichenteile wieder zu einem Ganzen zusammen zu setzen und zu zählen, wie viele es tatsächlich waren.“
In der tiefen Stimme des Majors schwang Belustigung mit.
„Seit wir die Passierscheine ausgeben, weiß Hulkette ganz genau, wieviele Kerben sie in ihre Kanone schnitzen muss!“
Rymila
 
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Re: Zum Gree-Event: [RP] Passierschein

Beitragvon Thingol » 05 Jan 2014 2:42

Sehr nett geschrieben :)
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Re: Zum Gree-Event: [RP] Passierschein

Beitragvon Wintermute » 05 Jan 2014 3:11

Auf jeden! Aber die Met-Brötchen stell ich mir echt wiederlich vor...Met an sich is ja schon ih bah, aber auf Brot? :)

Und ja: das kam von Nanath...immer diese blöde Laptop hin und her Loggerei...
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Re: Zum Gree-Event: [RP] Passierschein

Beitragvon Rymila » 06 Jan 2014 13:43

Danke :)
Könnt Laga auf jeden Fall mal auf seinen sonderbaren Geschmack ansprechen, wenn ihr mal mit ihm raiden solltet ;)
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