Weil sie zu lange vor dem Computer saß, soll ein 36-Jähriger seine Ehefrau getötet haben. Auslöser war die Leidenschaft für das populäre Online-Rollenspiel "World of Warcraft", das die Frau immer wieder gespielt haben soll.
Vor dem Münchner Schwurgericht begann heute ein besonderer Mord-Prozess. Angeklagt ist ein 36-Jähriger, der seine Frau am 16. Januar mit einem Küchenmesser vier Mal in den Oberkörper gestochen haben soll. Die Frau hatte laut Anklage über das Internet "World of Warcraft" gespielt und ihrem Mann nicht den Platz geräumt. Daraufhin kam es zum Streit. Das Opfer starb trotz einer Notoperation am Blutverlust. Gegen den 36-Jährigen wird voraussichtlich an vier Tagen verhandelt.
Motive für Mord ähneln sich
Spiele werden in der letzten Zeit immer häufiger für Gewalttaten mitverantwortlich gemacht. Egal, auf welcher Seite des Globus die Motive sind häufig ähnlich. Vor kurzem gab es in den USA einen Todesfall, der ebenfalls in Zusammenhang mit einem Spiel zu stehen scheint: ein Junge hat seinen älteren Bruder im Streit um die nächste Spielrunde erstochen. Der 13-Jährige hat seinen drei Jahre älteren Bruder dabei mit zwei Messerstichen lebensgefährlich verletzt.
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Ist ja schon Krass was die Leute wegen nem Spiel alles anstellen. Vor allem au noch die eigene Frau <.< Wobei die ja von WoW wohl auch ganz schön gefesselt war..
Ich bin mal gespannt obs in Deutschland auch mal ne Entzugsklinik für Onlinesüchtige Zocker gibt wie in Niederlande.